„Mongolian meets Oriental“
20.11.2021 –
Sedaa
Wieder ein Stück gelungener Kulturverschmelzung
Eine Geige mit nur zwei Saiten, Pferdeköpfe auf dem Instrumentenhals, menschliche Stimmen, die klingen, als kämen sie aus einer magischen Unterwelt … und zu diesen mongolischen Eigenarten gesellt sich eine gute, iranische Seele mit Gitarre und perkussiven Instrumenten. Das ist „Sedaa“, die mehrfach ausgezeichnete Viermann-Kombo, die sich vor über 15 Jahren zufällig gefunden hat und seitdem einen ganz eigenen musikalischen Weg geht. Der Lohn: Creole Weltmusikpreis 2014/15 (Deutschland), Award of Minister of Culture 2015 (Usbekistan), Best performer 2014 (Kolumbien). Es war eine große Freude, diese Gruppe bei uns in Bondorf erleben zu dürfen! Sympathisch moderiert von Omid Bahadori kamen die Zuhörer in den Genuss einer gelungenen Mixtur zweier Kulturen, die sich überraschend harmonisch mit der uns eigenen Gefühls- und Hörwelt verband. Und das trotz asiatischer Tonleitern, ungewohnt klingender Instrumente und dem technisch für uns kaum zu begreifenden, sehr faszinierenden Kehlkopfgesang. Für alle weltoffenen, freundlich gesonnenen Menschen ist „Sedaa“ eine hörenswerte Empfehlung mit echtem Erkenntnisgewinn!
