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Jester’s Tale

24.02.2024 –
„Steam-Rock aus dem Kessel“

Sehens- und hörenswert: „Jester’s Tale“
plus Vorgruppe „Take Two“

Dieser Abend mit zwei Bands startete mit einem Rückblick auf bekannte Songs mit Startpunkt in den 70er Jahren: Ob „Layla“ oder „Like the way I do“: Rein mit zwei akustischen Gitarren und den Stimmen von Alfonso Gerardi und Andreas Stets wurde das Publikum in die jahrzehntelange Geschichte des Rock eingestimmt. Und selbst Heavy Metal Titel fügten sich harmonisch und wohlklingend in das Programm ein.

Als „Jester’s Tale“ auf die Bühne traten, änderten sich schlagartig Bild und Ton: Für das Auge präsentierte sich eine Band mit auffälliger, an viktorianische Zeiten angelehnte Kostümierung – besondere Mäntel, besondere Hüte und sehenswerte Details. Man begriff sofort: „Jester’s Tale“ werden eine gut inszenierte Show abliefern. Und so war es auch! Lara Puschke, die an diesem Abend ausnahmsweise Lisa Müller als Sängerin vertrat, tat dies mit Begeisterung und viel Temperament. Auch Chris Crae und Oliver Koch (jeweils Gesang und Gitarre) brachten gemeinsam mit dem Zylinderhut tragenden Matthias Offerdinger jede Menge Schwung und musikalische Ausdruckskraft und Mehrstimmigkeit ins Spiel. Guido Wehmeyer am Schlagzeug sorgte für den rhythmischen Sog und Mic Lederer am Keyboard für besondere Effekte und Klangbilder.

„Jester’s Tale“ präsentierten vor allem Eigenkompositionen, die den Kornsaal der Zehntscheuer dampfen ließen und in Bewegung brachten. Lediglich drei Songs waren Interpretationen bekannter Stücke, wobei Neil Youngs „Rockin in a free world“ als Abschluss-Song im Zusammenspiel mit „Take Two“ eine Hymne der Hoffnung in der aktuellen Weltlage zum Ausdruck brachte.

Live-Bilder